In diesem Impuls geht es um zwei Betrachtungsweisen, die es lohnt einmal genauer erforschen: das Schwarz-Weiß-Programm & Klarheit

Deine Erkenntnisse im Umgang mit diesen beiden Betrachtungsweisen können nützlich sein bei Herausforderungen und Entscheidungen. Zunächst ist es wichtig, beide Betrachtungsweisen voneinander trennen zu können.

Die erste Betrachtungsweise – das Schwarz-Weiß-Programm
Aus dem Verstand heraus neigen wir dazu, Etiketten mit Schwarz oder Weiß zu verteilen – in Situationen oder in Bezug auf Menschen. Der Verstand/das Ego mag das, weil das Einordnen ihm ein Gefühl der Kontrolle gibt.

Weiß Etikettieren
Manche Menschen neigen dazu sehr zu idealisieren und sich in illusionäre Vorstellungen zu begeben. Werden diese Erwartungen nicht erfüllt, erfahren sie eine tiefe Enttäuschung ihrer Begeisterung, die rasch ins Gegenteil umkippt.

Schwarz Etikettieren
Sind Vorstellungen nicht erfüllt in einer Begegnung/Verbindung mit einem Menschen, neigt der Verstand dazu, die weiße Etikette (Idealisierung) durch eine schwarze Etikette (Verurteilung) zu ersetzen. Typisch für diese Ausprägung ist auch das extreme Bekämpfen und Verurteilen von etwas oder jemandem. Es ist das nach außen Verlagern eines inneren Krieges. Jemand, der stark schwankt in seiner geistigen Bewertung fühlt häufig innere Zerrissenheit. Er ist Opfer seiner Etiketten, die vom einen ins andere Extrem pendeln.

Eine reifere Wahrnehmung und Betrachtungsweise schafft eine größere Perspektive
Dies geht mit einem größeren Bewusstseinsvermögen einher. So können wir in ein gesundes Zwischenmaß kommen.
Wir erkennen, dass jeder Mensch gute, wie auch schlechte Seiten hat und es unangemessen ist, Schwarz-Weiß-Etiketten zu verteilen.

Die zweite Betrachtungsweise – Klarheit
Klarheit kommt aus dem tiefsten Inneren, sie entspringt dem Herzen und nicht dem Verstand. Klarheit bedeutet, das auszusprechen, was ist. Ein Mitteilen ohne Weichspüler und Verschönerungen, aber mit Wertschätzung.
Klarheit kann sehr befreiend sein, kann aber auch mal verletzen. Das kommt darauf an, wie ein Mensch mit der ausgesprochenen Botschaft umgeht.

Warum ist Klarheit so wichtig?
Sie ist die Voraussetzung, um Dich wieder in Deiner gesamten Kraft und Authentizität erleben zu können. Wichtig ist, Deine Gefühle, Bedürfnisse und Beobachtungen nicht zu zensieren.

Klarheit im Denken
Du kannst die Fähigkeit entwickeln zu erkennen, ob die aufsteigenden Gedankenfelder zu Dir gehören oder nicht. Denn Du bist nicht Deine Gedanken. Frage Dich einmal: Was stopft mich gedanklich so voll?

Gedankliche Klarheit können wir unterstützen, indem wir alles

  • weglassen, was uns ablenkt,
  • weglassen, was uns zumüllt,
  • weglassen, was Nebel erschafft.

Klarheit im Fühlen
Klarheit im Fühlen bekommen wir, wenn wir anwesend sind im Körper und die Gefühle fühlen, ohne eine Geschichte damit zu verbinden. In das Gefühl hineingehen und es erforschen, statt zu bewerten oder zu analysieren. Unterschiedliche Gefühle sind einfach nur unterschiedliche Frequenzen. Du kannst sie durchfühlen und Dich dadurch befreien. Daraus ergibt sich auch Klarheit im Handeln und Sprechen. Für Klarheit braucht es Mut & Raum.

 

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