Warum fällt es manchen Menschen so schwer, in den Zustand der inneren Ruhe zu kommen?
Warum funktioniert das Meditieren nicht?
Für die Beantwortung dieser Fragen, ist es hilfreich zu verstehen, wie der Verstand funktioniert…

Der Verstand verursacht die Unruhe nicht aufgrund von Bösartigkeit. Er muss in Bewegung sein, um sich selbst zu bestätigen.
Aus diesem Grund hat er die Neigung, auf Impulse zu reagieren. Das können Krankheiten sein, Stimmungen oder Erlebnisse, die eine starke Emotion in Dir hervorrufen. Der Verstand „liebt es“, Drama und Probleme zu kreieren, weil er dadurch eine intensive Bestätigung erfährt

Die üblichen Empfehlungen, den Verstand zu beruhigen sind

  • meditieren,
  • in die Natur gehen,
  • Atemübungen oder Yoga machen.

Diese Maßnahmen können sinnvoll sein. Doch viel entscheidender ist die Frage – von wo aus kann die Auflösung und Anhaftung an diese Unruhe geschehen? Dies geschieht nicht durch Kontrolle des Verstandes, sondern durch ein Werk aus Übung und Erkenntnis in Dir…

Der erste Schritt: Frieden mit der Unruhe des Verstandes machen

Der Verstand ist wie ein Radiosender, der immer sein Programm abspielt. In der Stille kannst Du den Ort in Dir entdecken, der unberührt ist von diesem Sender, von der Unruhe des Verstandes. Dies kann man in der Ruhemeditation auf diese Weise üben:

  • Die Aufmerksamkeit auf das Herzfeld oder die Atmung richten
  • Den Verstand beobachten und lernen, nicht an den aufkommenden Gedankenfelder anzuhaften
  • Nicht regaieren, nicht urteilen, nicht werten, den Gedankenfeldern nicht folgen

Der zweite Schritt: Die darunterliegenden Muster und Programme erkennen

Der zweite Teil Deiner geistigen Übung besteht in Folgendem…

Du beobachtest bewusst die Muster und Programme, die Deine Unruhe bestimmen und machst eine Art „innere Inventur“.
Diese Muster sind wie eine Art Verunreinigung/Besetzung Deines Geistes, die Dein Handeln und Deine Gefühlsfelder beeinflussen.

Schon dadurch, dass Du diese Verunreinigungen in Form von synthetischen Gedankenfeldern bewusst wahrnimmst ohne einzusteigen oder daran anzuhaften, ermöglichst Du deren Reinigung. Achtsamkeit hilft uns also, aus der synthetischen Realität auszusteigen. Diese beginnt auf körperlicher Ebene.

Stufen der Achtsamkeit:

  • Körperempfindungen wahrnehmen
  • Emotionen wahrnehmen
  • Gedankenfluss wahrnehmen
  • Nicht- Identifikation
  • Sich um Einsichten bemühen

Anhand dieser Vorgehensweisen stärkst Du Deine innere Führung. Deine wahre Mentalkraft kommt zum Vorschein. Du bist geerdeter. Vollkommene Achtsamkeit führt zur Befreiung des Geistes. Von dieser geistigen Reinigung profitieren auch andere Menschen und Deine Familienlinie.

 

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