Dieser Impuls kann Dich dafür sensibilisieren, in welchen Situationen oder Begegnungen mit anderen Menschen Du unnötig Energie verschwendest. Im Wesentlichen lassen sich drei Aspekte für Energieverschwendung zusammenfassen…

1) Widerstandsenergie des Egos
Die Stimme im Kopf (Ego) regt sich gerne über Dinge auf, die schon geschehen sind – so, als ob sie sich dadurch im Nachhinein noch ändern könnten. Bei manchen Menschen mündet das in einen ewigen Kreislauf des Geschichten-Erzählens. Typisch für diese Variante der Energieverschwendung ist auch das Auflehnen gegen etwas, was man JETZT anders haben will. Beide Beispiele sind von Widerstandsenergie geprägt und führen zu keiner Verbesserung bzw. führen zu Energieverschwendung.

2) Unsinnige Kommunikation mit anderen Menschen
Dazu zählen Diskussionen oder der intensive Austausch zu einem bestimmten Thema mit jemanden, der keinen authentischen Wunsch oder keine Fähigkeit zur Einsicht und ehrlichen Reflexion hat. Wenn du achtsam bist, wirst Du anhand der Signale Deines Körpers/Energiefeldes spüren, was gerade Sinn macht. Ist es Zeit, vom Pferd abzusteigen, weil es „tot“ ist? Oder ist die Bereitschaft für einen authentischen Austausch gegeben? Wenn du merkst, dass jemand – warum auch immer – nicht bereit zu einer echten Einsicht ist, dann ist es Zeit aus der Verstrickung auszusteigen und Deine Energie nicht zu verschwenden. Möglicherweise ist der Austausch zu einem späteren Zeitpunkt – nachdem eine gewisse Entwicklung und Bewusstwerdung stattgefunden hat – durchaus sinnvoll.

3) Unauthentischer Austausch über Bewusstseinsthemen
Es gibt Menschen, die sehr stolz auf ihre Meinung und ihr vermeintliches Wissen sind. Sie übersehen jedoch, dass gar keine eigene Entwicklung (bis zur Erkenntnis) bzw. keine eigene Ausbildung ihrer Meinung stattgefunden hat.
Man könnte auch sagen, es ist keine eigene Integration der Bewusstseinsräume erfolgt. Ihr Wissen bzw. ihre Meinung basiert auf Übernommenem und Auswendiggelerntem. Du selbst aber hast Dich seit Jahren mit entsprechenden Themen intensiv und kritisch auseinandergesetzt, hast unterschiedliche Quellen geprüft und selbst viel eigene Transformationsarbeit durchlebt, um zu Deiner Meinung zu kommen. Aufgrund zu unterschiedlicher Bewusstseinsebenen ist dann manchmal kein fruchtbarer Austausch möglich.

Genauso solltest Du aufhorchen, wenn wertschätzende Regeln der Kommunikation nicht eingehalten werden. Eine NICHT wertschätzende Kommunikation erkennst Du daran, dass jemand…

  • Dich nicht ausreden lässt,
  • nicht zuhören kann,
  • Dich zwangsbelehrt,
  • übergriffig ist,
  • versucht, zu dominieren,
  • Dich abwerten will durch Selbsterhöhung,
  • kommunikativ aggressiv agiert.

Wenn Du diese Aspekte bei Deinem Gegenüber erkennst ist es gut, rechtzeitig „Stopp“ zu sagen und freundlich,
aber bestimmt Grenzen zu ziehen und aus der Kommunikation auszusteigen!

 

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